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Wiwa weist zwei sehr gegensätzliche Wirkungsweisen auf, die wie unabhängig voneinander dazustehen scheinen. Die eine trägt die Grundzüge der bei Aszita besprochenen Kieselgeste. Sie führt auf den Bahnen der einstrahlenden Lichtwirkung hitzige Wärmeströme in den Körper. Der Lichtanteil dieser Geste strahlt in die Gliedmaßen aus und kräftigt im Menschen so die aufrechte Haltung und das Selbstbewusstsein. Die zweite Wirkrichtung findet in den wässrigen, belebenden Bereichen des Leibes ihren Ausdruck und pflegt in behütender Weise die Anlagen zu einem empfindsamen Hören und Fühlen.  
 
Wiwa weist zwei sehr gegensätzliche Wirkungsweisen auf, die wie unabhängig voneinander dazustehen scheinen. Die eine trägt die Grundzüge der bei Aszita besprochenen Kieselgeste. Sie führt auf den Bahnen der einstrahlenden Lichtwirkung hitzige Wärmeströme in den Körper. Der Lichtanteil dieser Geste strahlt in die Gliedmaßen aus und kräftigt im Menschen so die aufrechte Haltung und das Selbstbewusstsein. Die zweite Wirkrichtung findet in den wässrigen, belebenden Bereichen des Leibes ihren Ausdruck und pflegt in behütender Weise die Anlagen zu einem empfindsamen Hören und Fühlen.  
 
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Version vom 8. Juli 2019, 17:59 Uhr

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Sorteninformationen
Zertifizierung: biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte, Demeter e.V, 26.04.2013
Züchter Verein für Kulturpflanzenentwicklung und Getreidezüchtung Peter Kunz
Sortenschutz Verein für Kulturpflanzenentwicklung und Getreidezüchtung Peter Kunz, 2005,
Zulassung in einem anderen Vertragsstaat zugelassen/EU-Zulassung, 2005, Schweiz
Verwendung
  • Sorte von der Saatgut gemäß §55 Abs.2SaatG anerkannt werden kann
Saatgutverfügbarkeit [1]


Sortencharakteristik

Klasse: Top Schweiz; entspricht Klasse E in Deutschland
Die Sorte Wiwa zeichnet sich durch eine gute Ertragsstabilität, hohe Auswuchsfestigkeit und geringe Qualitätsschwankungen aus. Im Frühjahr kommt es zum Teil zu starken Vergilbungen im Blattbereich, die aber bis Schossbeginn verwachsen, so dass die Bestände vital in die Reifephase gehen. Die Blätter zeigen eine steile Blatthaltung. Die Körner überzeugen durch eine schöne Form und eine vollglasige Struktur. Die Kornreife wird als mittel eingestuft. Wiwa hat eine sehr gute Ährengesundheit, insbesondere bezüglich Ährenfusarium. Wiwa ist besonders für mittlere bis gute Standorte geeignet, dort erbringt sie sehr gute Ergebnisse.

Die hohe Vitalität und ausgeprägten Reifeprozesse führen zu einer hervorragenden Backqualität. Die Sorte ist u.a. für die industrielle Verarbeitung gut geeignet. Das feine Aroma der Brote wird als angenehm beschrieben. Die Farinogramm- und Extensogrammwerte sind sehr gut. Die Teigstruktur ist tendenziell fest bis elastisch und das Backvolumenpotential hoch. Wiwa zeichnet sich durch eine sehr geringe Auswuchsneigung und sehr hohe Fallzahlen (>400 sec) bzw. niedrige Enzymaktivität aus, weshalb verlängerte Teigführungen, Sortenmischungen oder Malzzugabe empfehlenswert sind.

Quellen: [1][2][3][4]



Erträge & Qualitäten

IDErntePLZAG Anbaugebiete:

1 = Sandstandorte Nord-Ost
2 = Sandstandorte Nord-West
3 = Lehmige Standorte West
4 = Lößstandorte Mitte-Ost
5 = Mittellagen Süd-West
6 = Ackerbaugebiete Süddeutschland/Höhenlagen Süd-West
7 = Tertiäres Hügelland/Bayerischer Gäu
8 = Verwitterungsstandorte Süd-Ost

9 = Marsch
AZBodendt/haPRFKSedFZKI
6420158961172612,625,55045128
10201589537657sandiger Lehm(sL)45,512,2284542797
9201489537657sandiger Lehm(sL)45,810,419,83440290

Erfahrungsberichte

Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte


Erweiterte Qualitätsuntersuchungen

Bildschaffende Methoden

Die Sorte Wiwa weist auf der Ebene der Vergleichsreihen in verschiedenen Jahren und auf verschiedenen Standorten eine sehr gute Ausreifung auf. Die Vitalität ist sehr hoch. Auf der Ebene der Vergleichsreihen befindet sich Wiwa mit der Sorte Aszita auf qualitativ gleich hohem Niveau. Auf der Gestaltebene ist die Sorte Wiwa ausgeglichen, aber hat nicht das auffällig Harmonische von Aszita. Bei den Rundbildern zeigt Wiwa Bilder, die denen von Dinkel ähnlich sind.[5]

Seelisch-körperliche Wirkungen

Wiwa weist zwei sehr gegensätzliche Wirkungsweisen auf, die wie unabhängig voneinander dazustehen scheinen. Die eine trägt die Grundzüge der bei Aszita besprochenen Kieselgeste. Sie führt auf den Bahnen der einstrahlenden Lichtwirkung hitzige Wärmeströme in den Körper. Der Lichtanteil dieser Geste strahlt in die Gliedmaßen aus und kräftigt im Menschen so die aufrechte Haltung und das Selbstbewusstsein. Die zweite Wirkrichtung findet in den wässrigen, belebenden Bereichen des Leibes ihren Ausdruck und pflegt in behütender Weise die Anlagen zu einem empfindsamen Hören und Fühlen. [6]

Dokumente & Veröffentlichungen

  1. Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25
  2. Getreidezüchtung Peter Kunz - Verein für Kulturpflanzenentwicklung 2011: Weizen; Sortendatenblätter von Aszita, Wiwa, Scaro, Ataro, Tengri, Laurin; http://www.getreidezuechtung.ch/index.php?article_id=16
  3. Getreidezüchtung Peter Kunz - Verein für Kulturpflanzenentwicklung 2012a: E-Mail Austausch mit Catherine Cuendet zu den Sorten; Frühjahr 2012.
  4. Getreidezüchtung Peter Kunz - Verein für Kulturpflanzenentwicklung 2012b: E-Mail Austausch mit Peter Kunz zu den Sorten und Ergebnisse Sortenversuche Zürcher Oberländer Rotkorn; August 2012.
  5. Fritz, J.(c): Bildschaffende Methoden Untersuchungen, Universität Bonn, Winterweizen: Aszita, Wiwa, Ataro, Goldblume. Grundlage für die Beurteilung sind Untersuchungen von mehreren Standorten und Anbaujahren. Diese Sorten werden auch auf der Ebene der Gestalt beschrieben.
  6. Linnemann, L. und Schmidt, D. 2009: Bildekräfte im Lebensmittelbereich Bd. II und III, Forschungsring Materialien Nr. 23, Darmstadt 2009.
  7. Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25