Zollernspelz
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Sorteninformationen | |
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Züchter | Südwestdeutsche Saatzucht GmbH & Co. KG (Rastatt) |
Zulassung | durch Bundessortenamt mit landeskulturellem Wert, 2006, Deutschland
als Erhaltungssorte, 2006, Deutschland |
Saatgutverfügbarkeit | auf organicXseeds prüfen |
Inhaltsverzeichnis
Sortencharakteristik
Zollernspelz zählt zu den neueren Dinkelsorten. Im Vergleich zu alten Dinkelsorten weist die Sorte eine Verbesserung in Ertrag, Standfestigkeit und Gesundheit auf. Sie zeigt eine sehr rasche Jugendentwicklung, eine kurze bis mittlere Wuchshöhe und erweist sich als sehr standfest. Das Korn reift mittel bis spät heran. Zollernspelz eignet sich im Hinblick auf den Anbau v.a. für intensivere Standorte. Hinsichtlich der Pflanzengesundheit weist die Sorte eine mittlere Resistenz gegen Halmbruch, Braunrost und Blattseptoria sowie gute Resistenzen gegenüber Ährenfusarium und Mehltau auf. Zollernspelz besitzt ausgewogene Qualitätsmerkmale, v.a. im Hinblick auf Fallzahl, Backvolumen und Sedimentationswert. Die Sorte erbringt ein hohes Tausendkorngewicht sowie hohe bis sehr hohe Vesenerträge. [1]
Erträge & Qualitäten
Für diese Sorte wurden leider noch keine Erträge mitgeteilt
Erfahrungsberichte
Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte
Erweiterte Qualitätsuntersuchungen
Bildschaffende Methoden
Zollernspelz stellt sich im Vergleich mit der Referenzsorte Oberkulmer Rotkorn als weniger getreidetypisch, weniger reif und weniger harmonisch dar. Zollernspelz erscheint eher samen- statt fruchtbetont und recht vegetativ-kräftig (s. 10.1.1 Methodenbeschreibung, S.94 f.). Zum Teil zeigen sich Abbaumerkmale. Für eine sichere Bewertung fehlen weitere Untersuchungen. (vgl. Geier 2010b; Untersuchung von Brot zum Vergleich von Dinkelsorten)
Seelisch-körperliche Wirkungen
Der bei den anderen beschriebenen Dinkelsorten weite, nach oben und zur Außenseite hin ausgedehnte und verfeinerte Bewusstseinsbereich wird bei der Sorte Zollernspelz deutlich eingeschränkt und abgedämpft. Im Schulter- und Brustbereich können lastende und drückende Kräfte empfunden werden, ein Gefühl der Beengung kann sich einstellen. Das lebendige Fließen der Physiologie wird abgeschwächt und unterliegt verfestigenden Tendenzen. (vgl. Buchmann 2012)