Goldritter (Ritter): Unterschied zwischen den Versionen

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2011 Zulassung als Erhaltungssorte beim Bundessortenamt beantragt; ‚Ritter’ konnte als Name nicht beibehalten werden, deshalb ‚Goldritter’.<br>
 
2011 Zulassung als Erhaltungssorte beim Bundessortenamt beantragt; ‚Ritter’ konnte als Name nicht beibehalten werden, deshalb ‚Goldritter’.<br>
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Goldritter besitzt eine gute Blattgesundheit. Auf feuchteren Standorten zeigt die Sorte eine gewisse Anfälligkeit für Spelzenbräune.  
 
Goldritter besitzt eine gute Blattgesundheit. Auf feuchteren Standorten zeigt die Sorte eine gewisse Anfälligkeit für Spelzenbräune.  
 
Die Backqualität ist sehr befriedigend. Bei verhältnismäßig hohem Ertrag ist der Klebergehalt der Sorte etwas schwächer als bei Karneol und Hermion. Dies wird aber ausgeglichen durch die höhere Kleberfestigkeit mit einem höheren Sedimentationswert. (vgl. Keyserlingk Institut 2012a u. 2012b)
 
Die Backqualität ist sehr befriedigend. Bei verhältnismäßig hohem Ertrag ist der Klebergehalt der Sorte etwas schwächer als bei Karneol und Hermion. Dies wird aber ausgeglichen durch die höhere Kleberfestigkeit mit einem höheren Sedimentationswert. (vgl. Keyserlingk Institut 2012a u. 2012b)
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Die Sorte Goldritter bewirkt eine rhythmische Stimulierung des Blutkreislaufs. Dies geschieht von der Herzumgebung ausgehend über den ganzen Organismus und kann als stoßweises Massieren über den ganzen Leib bis in die Extremitäten empfunden werden. Das Vermitteln und Verteilen von Lichtwirken, das den meisten Weizensorten eigen ist, ist dieser Sorte ganz fremd. Vielmehr fließt ihre Vermittlung von Kiesellicht direkt in den Herzkreislauf ein, wird vom Blut gewissermaßen absorbiert und wandelt sich dort zu Kraft. Deswegen erscheint das Wirken der Sorteneigenschaften außer im Herzbereich ganz im Dunkeln zu verlaufen. Durch die Stärkung des Blutkreislaufs bewirkt die Sorte eine stärkere Verbundenheit mit dem Körper und belebt diesen. (vgl. Buchmann 2012)
 
Die Sorte Goldritter bewirkt eine rhythmische Stimulierung des Blutkreislaufs. Dies geschieht von der Herzumgebung ausgehend über den ganzen Organismus und kann als stoßweises Massieren über den ganzen Leib bis in die Extremitäten empfunden werden. Das Vermitteln und Verteilen von Lichtwirken, das den meisten Weizensorten eigen ist, ist dieser Sorte ganz fremd. Vielmehr fließt ihre Vermittlung von Kiesellicht direkt in den Herzkreislauf ein, wird vom Blut gewissermaßen absorbiert und wandelt sich dort zu Kraft. Deswegen erscheint das Wirken der Sorteneigenschaften außer im Herzbereich ganz im Dunkeln zu verlaufen. Durch die Stärkung des Blutkreislaufs bewirkt die Sorte eine stärkere Verbundenheit mit dem Körper und belebt diesen. (vgl. Buchmann 2012)
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Version vom 19. August 2016, 15:55 Uhr

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Sorteninformationen
Zertifizierung: biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte, Demeter e.V, 11.05.2012
BSA-Kenn-Nummer WW4802
Züchter Berthold Heyden
Sortenschutz kein Sortenschutz, ,
Zulassung als Erhaltungssorte, 05.09.2013, Baden-Württemberg


Sortencharakteristik

[1] 2011 Zulassung als Erhaltungssorte beim Bundessortenamt beantragt; ‚Ritter’ konnte als Name nicht beibehalten werden, deshalb ‚Goldritter’.
Goldritter ist durch Einzelährenselektion aus der Hofsorte Probus entstanden und wird unter dieser Sortenbezeichnung seit 2006 als Weizensorte im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut. Die Sorte bildet in der vegetativen Entwicklung einen kräftigen Bestand mit guter Unkrautunterdrückung. Die lange Wuchshöhe (ca. 120 bis 125 cm) wird durch den stabilen Halm kompensiert. Die Halmstabilität schiebt sich auch in die relativ locker aufgebaute, kräftige Ähre, so dass die Ährenneigung erst relativ spät, kurz vor der Reife, einsetzt. Goldritter zeigt eine mittlere Reife. Charakteristisch ist das lange obere Internodium. Die Sorte weist eine schlanke, aber nicht zu lockere, unbegrannte

Ähre sowie eine ausreichende Standfestigkeit auf. Goldritter besitzt eine gute Blattgesundheit. Auf feuchteren Standorten zeigt die Sorte eine gewisse Anfälligkeit für Spelzenbräune. Die Backqualität ist sehr befriedigend. Bei verhältnismäßig hohem Ertrag ist der Klebergehalt der Sorte etwas schwächer als bei Karneol und Hermion. Dies wird aber ausgeglichen durch die höhere Kleberfestigkeit mit einem höheren Sedimentationswert. (vgl. Keyserlingk Institut 2012a u. 2012b)



Erträge & Qualitäten

IDErntePLZAG Anbaugebiete:

1 = Sandstandorte Nord-Ost
2 = Sandstandorte Nord-West
3 = Lehmige Standorte West
4 = Lößstandorte Mitte-Ost
5 = Mittellagen Süd-West
6 = Ackerbaugebiete Süddeutschland/Höhenlagen Süd-West
7 = Tertiäres Hügelland/Bayerischer Gäu
8 = Verwitterungsstandorte Süd-Ost

9 = Marsch
AZBodendt/haPRFKSedFZKI
47201552351375Lehm(L)47,813,827,94840030
45201552351375Lehm(L)49,713,927,24541138
46201452351375Lehm(L)45,312,625,84925393
44201452351375Lehm(L)35,912,5254626192

Erfahrungsberichte

Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte


Erweiterte Qualitätsuntersuchungen

Seelisch-körperliche Wirkungen

Die Sorte Goldritter bewirkt eine rhythmische Stimulierung des Blutkreislaufs. Dies geschieht von der Herzumgebung ausgehend über den ganzen Organismus und kann als stoßweises Massieren über den ganzen Leib bis in die Extremitäten empfunden werden. Das Vermitteln und Verteilen von Lichtwirken, das den meisten Weizensorten eigen ist, ist dieser Sorte ganz fremd. Vielmehr fließt ihre Vermittlung von Kiesellicht direkt in den Herzkreislauf ein, wird vom Blut gewissermaßen absorbiert und wandelt sich dort zu Kraft. Deswegen erscheint das Wirken der Sorteneigenschaften außer im Herzbereich ganz im Dunkeln zu verlaufen. Durch die Stärkung des Blutkreislaufs bewirkt die Sorte eine stärkere Verbundenheit mit dem Körper und belebt diesen. (vgl. Buchmann 2012)

Dokumente & Veröffentlichungen

  1. Soweit nicht anders angegeben, stammen die Inhalte zu dieser Sorte aus: Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25
  2. Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25