Goldritter (Ritter): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |Sortencharakteristik= | + | |Sortencharakteristik=Goldritter ist durch Einzelährenselektion aus der Hofsorte Probus entstanden und wird seit 2006 als Weizensorte im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut. Die Sorte bildet in der vegetativen Entwicklung einen kräftigen Bestand mit guter Unkrautunterdrückung. Wuchshöhen von ca. 120 bis 125 cm werden durch einen stabilen Halm hinsichtlich Standfestigkeit kompensiert. Charakteristisch ist das lange obere Internodium. Die Halmstabilität setzt sich fort in der relativ locker aufgebauten, kräftigen Ähre, so dass die Ährenneigung erst relativ spät, kurz vor der Reife, einsetzt. Goldritter hat einen mittleren Reifetermin. |
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− | Die Sorte bildet in der vegetativen Entwicklung einen kräftigen Bestand mit guter Unkrautunterdrückung. | ||
− | + | Die Blattgesundheit ist befriedigend. Nur auf feuchteren Standorten zeigt die Sorte eine gewisse Anfälligkeit für Spelzenbräune. Bei verhältnismäßig hohem Ertrag ist der Klebergehalt der Sorte etwas schwächer als bei Karneol und Hermion. Trotzdem ist die Backqualität gut, bedingt durch die gute Kleberqualität mit höherem Sedimentationswert. | |
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+ | Quellen: <ref>Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25</ref><ref>Heyden, Berthold, Mitteilung per Email vom 21.Januar.2019</ref> | ||
|Erweiterte Qualitätsuntersuchungen====Seelisch-körperliche Wirkungen=== | |Erweiterte Qualitätsuntersuchungen====Seelisch-körperliche Wirkungen=== | ||
Die Sorte Goldritter bewirkt eine rhythmische Stimulierung des Blutkreislaufs. Dies geschieht von der Herzumgebung ausgehend über den ganzen Organismus und kann als stoßweises Massieren über den ganzen Leib bis in die Extremitäten empfunden werden. Das Vermitteln und Verteilen von Lichtwirken, das den meisten Weizensorten eigen ist, ist dieser Sorte ganz fremd. Vielmehr fließt ihre Vermittlung von Kiesellicht direkt in den Herzkreislauf ein, wird vom Blut gewissermaßen absorbiert und wandelt sich dort zu Kraft. Deswegen erscheint das Wirken der Sorteneigenschaften außer im Herzbereich ganz im Dunkeln zu verlaufen. Durch die Stärkung des Blutkreislaufs bewirkt die Sorte eine stärkere Verbundenheit mit dem Körper und belebt diesen. (vgl. Buchmann 2012) | Die Sorte Goldritter bewirkt eine rhythmische Stimulierung des Blutkreislaufs. Dies geschieht von der Herzumgebung ausgehend über den ganzen Organismus und kann als stoßweises Massieren über den ganzen Leib bis in die Extremitäten empfunden werden. Das Vermitteln und Verteilen von Lichtwirken, das den meisten Weizensorten eigen ist, ist dieser Sorte ganz fremd. Vielmehr fließt ihre Vermittlung von Kiesellicht direkt in den Herzkreislauf ein, wird vom Blut gewissermaßen absorbiert und wandelt sich dort zu Kraft. Deswegen erscheint das Wirken der Sorteneigenschaften außer im Herzbereich ganz im Dunkeln zu verlaufen. Durch die Stärkung des Blutkreislaufs bewirkt die Sorte eine stärkere Verbundenheit mit dem Körper und belebt diesen. (vgl. Buchmann 2012) |
Version vom 24. Februar 2019, 14:02 Uhr
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Sorteninformationen | |
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Zertifizierung: | biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte, Demeter e.V - Regionalsorte, 11.05.2012 |
BSA-Kenn-Nummer | WW4802 |
Züchter | Berthold Heyden |
Sortenschutz | kein Sortenschutz, , |
Zulassung | als Erhaltungssorte, 05.09.2013, Baden-Württemberg |
Inhaltsverzeichnis
Sortencharakteristik
Goldritter ist durch Einzelährenselektion aus der Hofsorte Probus entstanden und wird seit 2006 als Weizensorte im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut. Die Sorte bildet in der vegetativen Entwicklung einen kräftigen Bestand mit guter Unkrautunterdrückung. Wuchshöhen von ca. 120 bis 125 cm werden durch einen stabilen Halm hinsichtlich Standfestigkeit kompensiert. Charakteristisch ist das lange obere Internodium. Die Halmstabilität setzt sich fort in der relativ locker aufgebauten, kräftigen Ähre, so dass die Ährenneigung erst relativ spät, kurz vor der Reife, einsetzt. Goldritter hat einen mittleren Reifetermin.
Die Blattgesundheit ist befriedigend. Nur auf feuchteren Standorten zeigt die Sorte eine gewisse Anfälligkeit für Spelzenbräune. Bei verhältnismäßig hohem Ertrag ist der Klebergehalt der Sorte etwas schwächer als bei Karneol und Hermion. Trotzdem ist die Backqualität gut, bedingt durch die gute Kleberqualität mit höherem Sedimentationswert.
Erträge & Qualitäten
ID | Ernte | PLZ | AG Anbaugebiete: 1 = Sandstandorte Nord-Ost | AZ | Boden | dt/ha | PR | FK | Sed | FZ | KI |
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47 | 2015 | 52351 | 3 | 75 | Lehm(L) | 47,8 | 13,8 | 27,9 | 48 | 400 | 30 |
45 | 2015 | 52351 | 3 | 75 | Lehm(L) | 49,7 | 13,9 | 27,2 | 45 | 411 | 38 |
46 | 2014 | 52351 | 3 | 75 | Lehm(L) | 45,3 | 12,6 | 25,8 | 49 | 253 | 93 |
44 | 2014 | 52351 | 3 | 75 | Lehm(L) | 35,9 | 12,5 | 25 | 46 | 261 | 92 |
Erfahrungsberichte
Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte
Erweiterte Qualitätsuntersuchungen
Seelisch-körperliche Wirkungen
Die Sorte Goldritter bewirkt eine rhythmische Stimulierung des Blutkreislaufs. Dies geschieht von der Herzumgebung ausgehend über den ganzen Organismus und kann als stoßweises Massieren über den ganzen Leib bis in die Extremitäten empfunden werden. Das Vermitteln und Verteilen von Lichtwirken, das den meisten Weizensorten eigen ist, ist dieser Sorte ganz fremd. Vielmehr fließt ihre Vermittlung von Kiesellicht direkt in den Herzkreislauf ein, wird vom Blut gewissermaßen absorbiert und wandelt sich dort zu Kraft. Deswegen erscheint das Wirken der Sorteneigenschaften außer im Herzbereich ganz im Dunkeln zu verlaufen. Durch die Stärkung des Blutkreislaufs bewirkt die Sorte eine stärkere Verbundenheit mit dem Körper und belebt diesen. (vgl. Buchmann 2012)
Dokumente & Veröffentlichungen
- Sorteninformationen auf der Website des Züchters [1]
- Medium: Goldritter_Sortenversuche_2009-2011.pdf[3]
- ↑ Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25
- ↑ Heyden, Berthold, Mitteilung per Email vom 21.Januar.2019
- ↑ Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25