Karneol: Unterschied zwischen den Versionen

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|Zulassung-Jahr=05.09.2013
 
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|Zulassung-Land=Baden-Württemberg
 
|Zulassung-Land=Baden-Württemberg
|Saatgutverfügbarkeit-URL=http://www.organicxseeds.de/
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|Sortencharakteristik=Die Ursprungssorte von Karneol ist die alte Schweizer Sorte Probus.
|Sortencharakteristik=<ref>Soweit nicht anders angegeben, stammen die Inhalte zu dieser Sorte aus: Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25</ref>Die Ursprungssorte von Karneol ist Probus, eine alte Schweizer Sorte, hochwüchsig mit schlanker Ähre, leuchtendem Stroh und hohem Klebergehalt. Karneol wird im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut.
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Die Sorte ist charakterisiert durch ein weiches überhängendes Fahnenblatt sowie eine schlanke, leicht geneigte Ähre. Karneol ist eine hochwüchsige Sorte (110 bis 120 cm). Bei der Gelbreife geht das Blaugrün im Halm in ein mildes Rosenrot über, das je nach Anbaubedingungen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Sorte zeigt eine mittlere Kornreife. Ertraglich liegt Karneol etwas unter dem Niveau von Vergleichssorten wie Bussard, Naturastar und Capo.
Die Sorte ist charakterisiert durch ein weiches überhängendes Fahnenblatt sowie eine schlanke, leicht geneigte Ähre und der Urprungssorte noch sehr ähnlich. Karneol ist nach heutigen Maßstäben eine hochwüchsige Sorte (110 bis 120 cm). Bei der Gelbreife geht das Blaugrün im Halm in ein mildes Rosenrot über, das je nach Anbaubedingungen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Sorte zeigt eine mittlere Kornreife. Ertraglich liegt Karneol etwas unter dem Niveau von Vergleichssorten wie Bussard, Naturastar und Capo.
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Die Sorte zeigt eine gewisse Anfälligkeit für Braunrost. Die Messwerte für die Backqualität liegen im oberen Bereich. In der Praxis haben sich Mischungen der Sorten Hermion und Karneol besonders bewährt.<ref> Keyserlingk-Institut -Verein zur Förderung der Saatgutforschung 2012: Werdegang und  Sortenbeschreibung Weizensorten Karneol, Hermes (Hermion), Alauda, Ritter (Goldritter); http://www.saatgut-forschung.de/weizensorten/</ref>
Die Sorte zeigt eine gewisse Anfälligkeit für Braunrost und sollte auf entsprechenden Standorten gemieden werden.
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Karneol eignet sich für mittlere Ertragslagen im ökologischen Landbau.
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Sie wird im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut.
Die Messwerte für die Backqualität liegen im oberen Bereich. In der Praxis haben sich Mischungen der Sorten Hermion und Karneol besonders bewährt. (vgl. Keyserlingk Institut 2012a u. 2012b)
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Quellen: <ref> Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25</ref><ref> Mitteilungen des Züchters </ref>
 
|Erweiterte Qualitätsuntersuchungen====Seelisch-körperliche Wirkungen===
 
|Erweiterte Qualitätsuntersuchungen====Seelisch-körperliche Wirkungen===
Karneol, eine Selektion aus der Sorte „Goldritter“, hebt die lebendig kraftende, aber auch im Unbewussten verlaufenden Lebensströme von Goldritter aus ihrem Wirken im Blutkreislauf auf die Empfindungsebene. Der Brustraum wird nicht mehr pulsierend durchströmt, sondern in einer kraftvoll, strengen Ruhe gehalten. Dabei wird der Innenraum freigehalten für ein befragendes, lauschendes Fühlen, das nach einem Ausgleich zwischen inneren Impulsen und den subtilen Eindrücken der Außenwelt sucht. Im unteren Bereich gegründet, zeigt sich eine Standfestigkeit. (vgl. Buchmann 2012)
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Karneol, eine Selektion aus der Sorte „Goldritter“ (Ursprung Probus), hebt die lebendig kraftende, aber auch im Unbewussten verlaufenden Lebensströme von Goldritter aus ihrem Wirken im Blutkreislauf auf die Empfindungsebene. Der Brustraum wird nicht mehr pulsierend durchströmt, sondern in einer kraftvoll, strengen Ruhe gehalten. Dabei wird der Innenraum freigehalten für ein befragendes, lauschendes Fühlen, das nach einem Ausgleich zwischen inneren Impulsen und den subtilen Eindrücken der Außenwelt sucht. Im unteren Bereich gegründet, zeigt sich eine Standfestigkeit.<ref>Buchmann, M. 2012: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse Wirkungssensorik von Dorian Schmidt und Markus Buchmann zu den dargestellten Getreidesorten; Embrach 2012.</ref>
|Dokumente & Veröffentlichungen=*[[Medium: Karneol_Sortenversuche_2003-2011.pdf]]<ref>Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25</ref>
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|Dokumente & Veröffentlichungen=*[[Medium: Karneol_Sortenversuche_2003-2011.pdf|Karneol Sortenversuche 2003-2011]]<ref>Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25</ref>
 
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Version vom 17. Januar 2019, 11:18 Uhr

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Sorteninformationen
Zertifizierung: biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte, Demeter e.V, 11.05.2012
BSA-Kenn-Nummer WW4801
Züchter Berthold Heyden
Sortenschutz kein Sortenschutz, ,
Zulassung als Erhaltungssorte, 05.09.2013, Baden-Württemberg


Sortencharakteristik

Die Ursprungssorte von Karneol ist die alte Schweizer Sorte Probus. Die Sorte ist charakterisiert durch ein weiches überhängendes Fahnenblatt sowie eine schlanke, leicht geneigte Ähre. Karneol ist eine hochwüchsige Sorte (110 bis 120 cm). Bei der Gelbreife geht das Blaugrün im Halm in ein mildes Rosenrot über, das je nach Anbaubedingungen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Sorte zeigt eine mittlere Kornreife. Ertraglich liegt Karneol etwas unter dem Niveau von Vergleichssorten wie Bussard, Naturastar und Capo. Die Sorte zeigt eine gewisse Anfälligkeit für Braunrost. Die Messwerte für die Backqualität liegen im oberen Bereich. In der Praxis haben sich Mischungen der Sorten Hermion und Karneol besonders bewährt.[1]

Sie wird im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut.

Quellen: [2][3]



Erträge & Qualitäten

Für diese Sorte wurden leider noch keine Erträge mitgeteilt

Erfahrungsberichte

Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte


Erweiterte Qualitätsuntersuchungen

Seelisch-körperliche Wirkungen

Karneol, eine Selektion aus der Sorte „Goldritter“ (Ursprung Probus), hebt die lebendig kraftende, aber auch im Unbewussten verlaufenden Lebensströme von Goldritter aus ihrem Wirken im Blutkreislauf auf die Empfindungsebene. Der Brustraum wird nicht mehr pulsierend durchströmt, sondern in einer kraftvoll, strengen Ruhe gehalten. Dabei wird der Innenraum freigehalten für ein befragendes, lauschendes Fühlen, das nach einem Ausgleich zwischen inneren Impulsen und den subtilen Eindrücken der Außenwelt sucht. Im unteren Bereich gegründet, zeigt sich eine Standfestigkeit.[4]

Dokumente & Veröffentlichungen

  1. Keyserlingk-Institut -Verein zur Förderung der Saatgutforschung 2012: Werdegang und Sortenbeschreibung Weizensorten Karneol, Hermes (Hermion), Alauda, Ritter (Goldritter); http://www.saatgut-forschung.de/weizensorten/
  2. Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25
  3. Mitteilungen des Züchters
  4. Buchmann, M. 2012: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse Wirkungssensorik von Dorian Schmidt und Markus Buchmann zu den dargestellten Getreidesorten; Embrach 2012.
  5. Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25