Talkunar: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2019, 20:40 Uhr
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Sorteninformationen | |
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Zertifizierung: | biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte, Demeter e.V., 31.01.2017 |
BSA-Kenn-Nummer | HA 1674, AT: 32012 |
Züchter | Karl-Josef Müller |
Sortenschutz | EU-Sortenschutz, CPVO Kenn-Nr. EU 47163, Gesellschaft für goetheanistische Forschung e.V. -Getreidezüchtungsforschung Darzau, 3.7.2017, EU-Europa |
Zulassung | in einem anderen Vertragsstaat zugelassen/EU-Zulassung, 20.12.2016, Österreich |
Inhaltsverzeichnis
Sortencharakteristik
Speisenackthafer
freidreschend, großkörnig, flugbrandresistent
Talkunar ist ein spelzenfreidreschender Hafer mit äusserst geringem Anteil bespelzter Körner im Erntegut für den Frühjahrsanbau. Er zeichnet sich durch eine üppige Jugendentwicklung mit sehr guter Beikrautbedeckung aus. Bei zu hoher Nährstoffversorgung ist aufgrund seiner Pflanzenlänge mit Lagerneigung zu rechnen. Er verfügt über für Nackthafer verhältnismäßig große Körner. Talkunar ist die erste europäische Nackthafersorte mit Flugbrandresistenz für eine konsequent ökologische Vermehrung über alle Vermehrungsstufen hinweg von der Erhaltungszüchtung bis zur Konsumware.
In Sortenversuchen in ertraglicher Hinsicht nicht mit anderen Hafersorten zu vergleichen.[1]
Werdegangbeschreibung der Sorte auf der Website des Züchters:
Quellen:[2]
Anbauhinweise
Für die Aussaat von Nackthafer sollte eine um 20% höhere Anzahl keimfähiger Körner pro Quadratmeter eingeplant werden als bei Spelzhafer. Zur Orientierung sollte zunächst mit 420 keimfähigen Körnern/m² begonnen werden, um dann im zweiten Schritt gegebenenfalls eine betrieblich Anpassung vorzunehmen. Für die Ernte ist zu beachten, dass der Mähdrescher wesentlich schonender als für Spelzhafer eingestellt werden muss, um Verluste durch Kornbruch und Kornbeschädigungen im Hinblick auf die Ausbeute möglichst gering zu halten.[3]
Erträge & Qualitäten
Für diese Sorte wurden leider noch keine Erträge mitgeteilt
Erfahrungsberichte
Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte
Erweiterte Qualitätsuntersuchungen
Talkunar wurde bereits als Zuchtstamm unter dem Kürzel Anupsi in Forschungsprojekten zur Bildekräftequalität untersucht. Dabei zeigte er ein bemerkenswertes Verhältnis von Licht- und Wärmequalitäten mit einer Neigung zu etwas mehr Wärme.[4]
Dokumente & Veröffentlichungen