Hermion (Hermes): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Sorte eignet sich für mittlere Ertragslagen. Aufgrund der niedrigen Standfestigkeit kann die Sorte bei einer Ertragserwartung über 55 dt/ha und mitteleuropäischen Klimaverhältnissen nicht mehr empfohlen werden. | Die Sorte eignet sich für mittlere Ertragslagen. Aufgrund der niedrigen Standfestigkeit kann die Sorte bei einer Ertragserwartung über 55 dt/ha und mitteleuropäischen Klimaverhältnissen nicht mehr empfohlen werden. | ||
− | Hermion besitzt eine gute Backqualität. | + | Hermion besitzt eine gute Backqualität. Hermion bildet ein glasiges Korn mit gutem Klebergehalt. Hermion hat einen geschmeidigen, nicht zu weichen und nicht zu festen Kleber. Der Sedimentationswert ist befriedigend. Schwache Auswuchsfestigkeit. <br /> |
+ | Insgesamt hat sich Hermion in der Praxis sowohl im Regionalsortenprojekt Bodensee als auch auf der Schwäbischen Alb als Backweizen gut bewährt. <br /> | ||
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+ | Quellen: <ref>Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25</ref> <ref>https://www.saatgut-forschung.de/weizensorten/hermes-hermion/</ref> | ||
|Erweiterte Qualitätsuntersuchungen====Bildschaffende Methoden=== | |Erweiterte Qualitätsuntersuchungen====Bildschaffende Methoden=== | ||
Die Sorte Hermion (Hermes) fällt durch eine sehr gute Ausreifung und Harmonie auf. Sie ist weiter als kräftig und frucht-samenartig zu bezeichnen. Die Vergleichssorte Capo ist hingegen deutlich schwächer, deutlich geringer ausgereift und weniger gleichmäßig (harmonisch). Im Unterschied zu Aszita sind Ausreife und Fruchttyp hervorzuheben. Demgegenüber sind Substanzwirkung (Kraft) und Samentyp etwas schwächer ausgeprägt. | Die Sorte Hermion (Hermes) fällt durch eine sehr gute Ausreifung und Harmonie auf. Sie ist weiter als kräftig und frucht-samenartig zu bezeichnen. Die Vergleichssorte Capo ist hingegen deutlich schwächer, deutlich geringer ausgereift und weniger gleichmäßig (harmonisch). Im Unterschied zu Aszita sind Ausreife und Fruchttyp hervorzuheben. Demgegenüber sind Substanzwirkung (Kraft) und Samentyp etwas schwächer ausgeprägt. | ||
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Wie bei Aszita und Luxaro vermittelt Hermion feinste Kiesel-Lichtwirkungen, aber auf eine ganz andere Art. Die Kieseldynamik orientiert die menschlichen Lebenskräfte nicht wie bei Aszita nach oben zum Licht hin, um das Lichtwirken zu assimilieren, sondern das Licht wird in einer Art abgeschlossenen Prozess dem Organismus zugeführt. Das bewirkt in der Physiologie so etwas wie Reinigung und Klärung. Auch wirken die Lichtkräfte nicht über den Kopfbereich, sondern durch den Brustraum, das Herz tangierend, in den Organismus hinein. Mit dieser speziellen Dynamik geht eine Berührung und Klärung des seelischen Empfindungsvermögens einher, das dadurch an Feinheit gewinnt. (vgl. Buchmann 2012) | Wie bei Aszita und Luxaro vermittelt Hermion feinste Kiesel-Lichtwirkungen, aber auf eine ganz andere Art. Die Kieseldynamik orientiert die menschlichen Lebenskräfte nicht wie bei Aszita nach oben zum Licht hin, um das Lichtwirken zu assimilieren, sondern das Licht wird in einer Art abgeschlossenen Prozess dem Organismus zugeführt. Das bewirkt in der Physiologie so etwas wie Reinigung und Klärung. Auch wirken die Lichtkräfte nicht über den Kopfbereich, sondern durch den Brustraum, das Herz tangierend, in den Organismus hinein. Mit dieser speziellen Dynamik geht eine Berührung und Klärung des seelischen Empfindungsvermögens einher, das dadurch an Feinheit gewinnt. (vgl. Buchmann 2012) | ||
|Dokumente & Veröffentlichungen=*[http://www.saatgut-forschung.de/weizensorten/hermes-hermion/ Sorteninformationen auf der Internetseite des Züchters] | |Dokumente & Veröffentlichungen=*[http://www.saatgut-forschung.de/weizensorten/hermes-hermion/ Sorteninformationen auf der Internetseite des Züchters] | ||
− | *[[Medium:Werdegang_Hermes.pdf]] | + | *[[Medium:Werdegang_Hermes.pdf|Werdegang der Sorte Hermion-Hermes]] |
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Version vom 19. November 2018, 10:46 Uhr
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Sorteninformationen | |
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Zertifizierung: | biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte, Demeter e.V, 11.05.2012 |
BSA-Kenn-Nummer | WW4525 |
Züchter | Berthold Heyden |
Sortenschutz | Kein Sortenschutz
Sorteninhaber: Keyserlingk-Institut Verein zur Förderung der Saatgutforschung im biologisch-dynamischen Landbau e.V., , |
Zulassung | als Erhaltungssorte, 05.09.2013, Baden-Württemberg |
Inhaltsverzeichnis
Sortencharakteristik
Als Erhaltungssorte beim Bundessortenamt für Baden-Württemberg zugelassen.
Hermes konnte als Name nicht beibehalten werden, deshalb ‚Hermion’
Hermion stammt von der Sorte Probus abstammt, wird seit 2006/07 als Weizensorte im Regionalsortenprojekt Bodensee angebaut.
Die Wuchshöhe des Grannenweizens liegt bei 110 bis 120 cm. Hohe Unkrautverdrängung. Begrenzte Standfestigkeit.
Die Sorte eignet sich für mittlere Ertragslagen. Aufgrund der niedrigen Standfestigkeit kann die Sorte bei einer Ertragserwartung über 55 dt/ha und mitteleuropäischen Klimaverhältnissen nicht mehr empfohlen werden.
Hermion besitzt eine gute Backqualität. Hermion bildet ein glasiges Korn mit gutem Klebergehalt. Hermion hat einen geschmeidigen, nicht zu weichen und nicht zu festen Kleber. Der Sedimentationswert ist befriedigend. Schwache Auswuchsfestigkeit.
Insgesamt hat sich Hermion in der Praxis sowohl im Regionalsortenprojekt Bodensee als auch auf der Schwäbischen Alb als Backweizen gut bewährt.
Werdegang der Sorte Hermion-Hermes
Erträge & Qualitäten
ID | Ernte | PLZ | AG Anbaugebiete: 1 = Sandstandorte Nord-Ost | AZ | Boden | dt/ha | PR | FK | Sed | FZ | KI |
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51 | 2015 | 52351 | 3 | 75 | Lehm(L) | 44,7 | 14 | 27,5 | 39 | 343 | 59 |
50 | 2015 | 52351 | 3 | 75 | Lehm(L) | 44,9 | 14,2 | 29,6 | 35 | 348 | 80 |
Erfahrungsberichte
Für diese Sorte gibt es noch keine Erfahrungsberichte
Erweiterte Qualitätsuntersuchungen
Bildschaffende Methoden
Die Sorte Hermion (Hermes) fällt durch eine sehr gute Ausreifung und Harmonie auf. Sie ist weiter als kräftig und frucht-samenartig zu bezeichnen. Die Vergleichssorte Capo ist hingegen deutlich schwächer, deutlich geringer ausgereift und weniger gleichmäßig (harmonisch). Im Unterschied zu Aszita sind Ausreife und Fruchttyp hervorzuheben. Demgegenüber sind Substanzwirkung (Kraft) und Samentyp etwas schwächer ausgeprägt. Für eine sichere Bewertung fehlen weitere Untersuchungen. Allerdings stimmen die Bewertungen der Referenzsorten Capo und Aszita in dem Versuch mit den langjährigen Erfahrungen überein. (vgl. Geier 2010a, Vergleich von 8 Weizensorten vom Standort Halle)
Seelisch-körperliche Wirkungen
Wie bei Aszita und Luxaro vermittelt Hermion feinste Kiesel-Lichtwirkungen, aber auf eine ganz andere Art. Die Kieseldynamik orientiert die menschlichen Lebenskräfte nicht wie bei Aszita nach oben zum Licht hin, um das Lichtwirken zu assimilieren, sondern das Licht wird in einer Art abgeschlossenen Prozess dem Organismus zugeführt. Das bewirkt in der Physiologie so etwas wie Reinigung und Klärung. Auch wirken die Lichtkräfte nicht über den Kopfbereich, sondern durch den Brustraum, das Herz tangierend, in den Organismus hinein. Mit dieser speziellen Dynamik geht eine Berührung und Klärung des seelischen Empfindungsvermögens einher, das dadurch an Feinheit gewinnt. (vgl. Buchmann 2012)
Dokumente & Veröffentlichungen
- Sorteninformationen auf der Internetseite des Züchters
- Werdegang der Sorte Hermion-Hermes
- Medium: Hermion_Sortenversuche_2003-2011.pdf[3]
- ↑ Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25
- ↑ https://www.saatgut-forschung.de/weizensorten/hermes-hermion/
- ↑ Meischner, Tabea; Geier, Uwe, 2013: Sortenbeschreibungen für biologisch-dynamisch gezüchtete Getreidesorten, Forschungsring e.V.: Schriftenreihe Band 25